Eine Armlänge für Frauenrechte – Wo bleibt der Aufschrei der sogenannten Gutmenschen und Feministinnen?
18. Januar 2016Unterstützung für die Jugendnotschlafstelle in Klagenfurt
1. Februar 2016+++Heimischer Landwirtschaft endlich den Rücken stärken+++
Bauern prägen maßgeblich die Identität unseres Landes – Maßnahmepaket zur Entschärfung des Einkommensrückganges gefordert Lässt man das Ertragsjahr 2015 Revue passieren, stellt man schnell fest, dass das Landwirtschaftliche Einkommen 2015 zum vierten Mal in Folge ein Minus in Kauf nehmen musste. Die Basisdaten für diesen leider weniger beachtlichen Erfolg liefern die Angaben der in Österreich buchführenden Betriebe. “Seit 2012 darf sich Wien’s Agrarpolitik unseren Bauern gegenüber mit einem zu verantwortenden Einkommensminus von mehr als 20% brüsten. Herzliche Gratulation zu diesem katastrophalen Ergebnis!”, so das Vorstandsmitglied des RFJ Kärnten Markus Dolinar zynisch. Der hohe Milch und Schweinefleischpreis sind für viele bäuerliche Betriebe zur Existenzfrage geworden. Ein fest geschnürtes, direkt den Bauern und nicht einem Bund dienendes “Packerl” an Maßnahmen ist daher unumgänglich. Dazu wird auch die steuerliche Entlastung von Betriebsmittelkosten und begünstigte Risikoausgleichsmaßnahmen gefordert. Weitere Maßnahmen sind Vereinfachungen in der Verwaltung und der Bürokratieabbau im Bereich Lebensmittel-, Steuer- und Betriebsanlagenrecht. “Es ist völlig unverantwortlich, dass man weiterhin, die von Brüssel vorgegebenen Russlandsanktionen mitträgt!”, so Dolinar. Die Abschaffung der Milchquote und des Agrardiesels sind ebenso damit verbunden und ausschlaggebend an diesem hausgemachten Dilemma. Bei den im Februar in Brüssel weitergeführten Verhandlungen bezüglich TTIP ist im Sinne Österreichs zu handeln und endlich klare Positionen zu beziehen um unseren Landwirten nicht noch größeren Schaden zuzufügen. Es wird vollkommen ignoriert, dass die Lebensmittelwirtschaft einen großen Teil der heimischen Wirtschaft ausmacht und zudem unsere Identität prägt. Die Auswirkungen für bäuerliche Unternehmer, die qualitative Lebensmittelwirtschaft und unsere Gesellschaft wäre enorm. “Den Verlust von womöglich tausenden Arbeitsplätzen kann sich ein Land wie Österreich, nur auf Grund der Befriedigung von Großkonzernen, nicht leisten!”, so Markus Dolinar anschließend.