Vizekanzler Mitterlehner muss Jugend eine Zukunft geben

+++ RFJ-Dolinar: Vizekanzler Mitterlehner muss unserer Jugend eine Zukunft geben! +++

Als “vollends gescheitert” und “bemitleidenswert” bezeichnet Landesvorstandsmitglied und Bezirksobmann von Klagenfurt Land Markus Dolinar die Lehrlingspolitik des zuständigen ÖVP-Vizekanzler Mitterlehner.

“Die Rückgänge bei den betrieblichen Lehrstellen und bei den Lehrlingen sind der Beweis”, so Dolinar. In den letzten sechs Jahren haben mehr als 7.500 Lehrbetriebe “gänzlich” und tausende “teilweise” aufgegeben. Im Vorjahr haben um fast 10.000 Jugendliche weniger eine Ausbildung begonnen als 2008. Österreich muss sich nicht verstecken, gut ausgebildete heimische Fachkräfte sind gefragte Persönlichkeiten und ein Wirtschaftsmotor.

Auch auf Grund der hohen Arbeitslosigkeit unter jungen Akademikern sei ein „Goutieren“ der von unserer Bundesregierung betriebenen Arbeitsmarktpolitik völlig unangemessen und sollte zum Nachdenken anregen. Auf der heurigen Tagung des ELISAN-Netzwerkes (European Local Inclusion & Social Action Network) gab es den einheitlichen Tenor und die Forderung eines „EU-Rettungsschirmes“, um der Jugendbeschäftigung wieder mehr Gelder und Anreize zu bieten. „Wir müssen uns dieser Thematik annehmen, sodass nicht die Jugend einer europaweit schieflaufenden Politik zum Opfer fällt“, merkt der Bezirksobmann an.

Eine Wende könnte in Form des “Blum Bonus Neu” geschaffen werden. Der ehemalige Lehrlingsbeauftrage der Bundesregierung habe mehrfach bewiesen, wie eine effiziente und nachhaltige Förderpolitik der dualen Lehrlingsausbildung funktionieren könne. Die Zukunft unseres Landes liegt in den Händen unserer Jugend und unserer Kinder. Es ist daher aller höchste Zeit der Jugendarbeitslosigkeit entgegenzuwirken und notwendige Schritte zu setzen, um aus der Ohnmacht und Schockstarre, die eine europäische Asyldebatte ausgelöst hat, aufzuwachen. „Mut ist gefragter denn je und eine Eigenschaft, die uns wieder zukunftsfit macht”, so Dolinar abschließend.