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8. März 2021FJ-Kulterer: „Impf-Vordrängler“ sollen alle zurücktreten
Es ist beschämend für einen Volksvertreter, sich über die eigenen Mitbürger zu stellen.
Klagenfurt am Wörthersee (OTS) – Nach den österreichweit medial immer öfter auftauchenden Fällen von zum Großteil Bürgermeistern, die sich impfen ließen, obwohl sie laut Impfstrategie aufgrund ihres Alters nicht zur zu impfenden Personengruppe gehören, meldet sich nun die Freiheitliche Jugend zur Causa zu Wort. „Diese Impf-Vordrängler solle alle geschlossen zurücktreten, egal welcher Partei sie angehören. Es ist einfach beschämend für einen Volksvertreter, wenn dieser sich selbst an erste Stelle rückt und sich so über seine eigenen Mitbürger stellt!“, so der Landesobmann der Freiheitlichen Jugend Kärnten Philipp Kulterer in einer Aussendung am Freitag.
Laut Kulterer sei es jetzt während des Wahlkampfes für die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl am 28. Februar besonders bezeichnend, dass sich gerade jene Personen, die sich um das höchste Amt in ihrer Gemeinde bewerben und ihre Mitbürger angeblich in allen Lebenslagen vertreten und auch beschützen wollen, einfach ohne Rücksicht auf die Impfstrategie zuerst impfen lassen. „Die Fälle der Impf-Vordrängler wirft ein schlechtes Bild auf die Politik im Allgemeinen, besonders wenn ein betroffener SPÖ-Bürgermeister als zweiter Landtagspräsident auch noch eines der höchsten politischen Ämter im Land innehat. Gerade er, Jakob Strauß, soll wenigstens jetzt mit gutem Beispiel vorangehen und sofort zurücktreten!“, fordert Kulterer nachdrücklich.
Auch von der Landespolitik im Allgemeinen erwartet sich Philipp Kulterer viel klarere Worte zur Causa. „Ich bin ehrlich gesagt mehr als nur irritiert, dass von SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser abwärts bis jetzt von keinem Landespolitiker auch nur eine einzige klare Ansage in der Sache zu hören war. Hier erwarte ich mir von allen Volksvertretern mehr Nachdruck! Was sollen sich nur die tausenden Kärntner der älteren Generation denken, die zum Teil bis heute noch keinen Impftermin bekommen haben?“, bekräftigt der Jungfreiheitliche seine Rücktrittsaufforderung.